TRADITION IN HOLZ SEIT ÜBER 350 JAHREN

DIE FAMILIE PLENK

Anton Plenk mit Vater ca. 1920

Die Familie Plenk ist urkundlich seit 1310 in Ruhpolding daheim und seit 1650 wird das Zimmerhandwerk ausgeübt. Im Ruhpoldinger Tal und seiner Umgebung sieht man noch heute Holzarbeiten an alten Bauernhöfen, Forsthütten etc., die in den vergangenen Jahrhunderten von den Zimmermeistern der Familie Plenk ausgeführt wurden. Die älteste urkundliche Erwähnung geht zurück bis auf das Jahr 1650.

Der Großvater (siehe Bild links) des heutigen Firmeninhabers (Anton Plenk) gründete dann um die Jahrhundertwende ein Sägewerk zum bestehenden Zimmereibetrieb dazu. Der Vater (siehe im Bild rechts) übernahm 1931 den Betrieb. Er erkannte schon damals den Vorteil, ein preisgünstiges Haus aus heimischen Werkstoffen zu bauen: Das Holzhaus. Um dieses Haus erstellen und in größere Entfernungen liefern zu können, begann er Teile vorzufertigen und diese vor Ort zu montieren.

WIR GEHÖREN ZU DEN MITBEGRÜNDERN DER HOLZBAUWEISE IN DEUTSCHLAND

Er befaßte sich dann in 30-Jahren, nachdem der „Deutsche Holzbauverband“ neu gegründet wurde (in dem die Holzhaus-Hallen-undBarackenbauer zusammengefasst wurden), intensiv mit dem Holzrahmenbau und nannte diesen „Die Plenk-Bauweise“.
Zu dieser Zeit wurden auch die Typen und Details für die „RAD-Holzhäuser“ entwickelt (siehe unsere Firmenchronik).
Die genormten RAD-Holzhäuser waren bis ins Detail, eine durchdachte Rahmenkonstruktion mit beidseitiger Bepflanzung und Dämmung dazwischen. Mit umlaufender Rahmen und Nagelbinder als Dachkonstruktion. Fenster und Türen waren in den Wandelementen integriert.

Es ergab sich, daß 1948 die Fa. Glanzstoffwerke Köln so einen günstigen Wohnraum für die Mitarbeiter suchte. Diese damals errichtete Siedlung aus 6 Einfamilien- und 18 Zweifamilienhäusern ist heute noch bewohnt. Mit der in Jahrzehnten weiterentwickelten “Plenk-Bauweise” lassen sich in kürzester Zeit Holzbauten für verschiedenste Zwecke errichten. Aus dem Zimmereibetrieb der Vorgänger-Generationen wurde so 1974 ein moderner Holzbaubetrieb mit dem Namen Anton Plenk KG Holzbauwerk. Spezialisiert für die Fertigung von Holzhäusem für einen vielseitigen Verwendungszweck wie: Interimsbauten, Kindergärten, Schulen, Verwaltungsgebäude und zuletzt Wohnheime für Flüchtlinge, die zum größten Teil als Generalunternehmer schlüsselfertig erstellt werden. Die Auftraggeber sind vorwiegend Städte, Gemeinden, Landkreise, Bundes—Post, Regierung von Oberbayern, Bauträger. Im ganzen Bundesgebiet.

1988 wurde dann ein neues Verwaltungsgebäude mit Erweiterung der Büro- und Technikräume erstellt.

1990 wurde durch den Zukauf eines Nachbargrundstückes das Betriebsgelände großzügig erweitert.

2002 wurde eine großzügige Fertigungshalle für die Herstellung von Großelementen, mit der Fertigung durch Schmetterlings-Wender (hir die beidseitige Beplankung im Werk) erstellt. So kann dadurch die Qualität und Montagezeit entscheidend verkürzt werden. Gleichzeitig sind wir bei der Gütegemeinschait deutscher Fertigbau e. V. Mitglied geworden und werden dadurch bei der Fertigung und Montage Güteüberwacht.

2007 verstärkte dann der Bruder Klaus Plenk als Dipl-Ing. für Planung und Bauleitung, mit seinem Eintritt in die Firma die technische Abteilung.

2015 Dieses Jahr war ein wichtiger, weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Anerkennung der wirtschaftlichen Holzbauweise.
Bisher war bei den Ausschreibungsunterlagen der Stadt München für Kindergärten und Schulen, in Systembauweise, nur die Ausführung in Metallkonstruktion zulässig. Nebenangebote waren nicht zugelassen.
Mit Unterstützendes Landesinnungsverbandes des Bayerischen Zimmerhandwerks, Herrn Zabala, haben wir gemeinsam beim Oberbürgermeister Herrn Dieter Reiter mit den Stadträten und der Verwaltung interveniert und haben dabei erreicht, dass in Zukunft bei den Ausschreibungen der Stadt München, systemneutral in Stahl- oder Holzbauweise ausgeschrieben wird. Was inzwischen auch schon mehrmals erfolgt ist.
Damit erhält die Holzbauweise auch in Zukunft im Rahmen der Münchner Bildungsoffensive eine reale Chance.

2017 wurde dann die Firma Anton Plenk KG Holzbauwerk in die Firma Anton Plenk GmbH & Co.KG umbenannt.
Gleichzeitig feiert Herr Anton Plenk sen. sein 70-jähriges Berufsjubiläum.
Den goldenenMeisterbrief hat er bereits schon vor 5 Jahren erhalten.
Sowie die Feststellung dass die Firma Plenk bereits vor 80 Jahren mit dem Holzrahmenbau (für die RAD-Holzhäuser) begonnen hat.

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